Entgegen gängiger Meinungen haben sich die Olivenbäume im Mediterrangarten Inzenhof als äußerst winterhart und frostfest erwiesen. Als besonders widerstandsfähig und so gut wie dauerhaft wintersicher erwies sich die Wildform ( Olea europea ssp. sylvestris ). Als einzigen Nachteil gegenüber den Kulturformen mag  man noch das wirklich sehr langsame Wachstum empfinden.


Von den Kulturformen erwiesen sich bisher folgende Sorten ( Frankreich-Importe und Mitbringsel ) als sehr winterfest:

Rougette, Aglandau, Bouteillan und Olivière. Mit leichten Einschränkungen auch Verdale sowie Brun. Generell kann man es aber mit den meisten bekannten Sorten probieren.

Höchst interessant auch, daß die am längsten dienende Olivensorte ( ein fast schon totes, komplett vertrocknetes Exemplar, erstanden bei IKEA Wien ) eine No-Name-Sorte ist. Aus dem 60 cm langen, dünnen Stämmchen wurde inzwischen ein stattliches Exemplar von gut fünf Meter Höhe, schon über Dachniveau steigend.


Je trockener Oliven im Winter stehen, desto besser. Somit hat man die besten Chancen für eine langfristige Kultur in Hanglagen wegen der automatischen Drainage. Zudem ist der Winkel der Sonneneinstrahlung auf den Boden günstiger als in Flachlagen. Dies gilt besonders für die Wintermonate.


Olivenbäume werden mehrere hundert Jahre alt. Sie vermitteln dem Betrachter ein Gefühl von Weisheit, Geborgenheit und ewigen Lebens. Möchte an dieser Stelle jeden ermutigen einen Olivenbaum zu pflanzen, der im klimatisch begünstigten Bogen von der Wachau über den Großraum Wien hinüber in die Region Neusiedler See und über das Südburgenland bis in die südliche Steiermark wohnt

Schneiden kann man Oliven übrigens soviel man und wie man will. Außer natürlich alles, denn dann hätte man wohl gar nichts mehr :-)








Olea europea ( Olivenbaum) . Ausgepflanzt seit 2011.

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